In der Kirche, die an der Stelle der alten Bonifatiuskirche erbaut wurde, ist der Bonifatiusstein aus der Vorgängerkirche zu sehen. Die Kirche gehört zu den "Offenen Kirchen".
Über dem Haupteingang der alten Bonifatiuskirche war ein großer Sandsteinstein mit der Inschrift: ANO DNI 750 BAWET S: BONIFACIUS. Die Übersetzung sagt aus, dass diese Kirche im Jahre 750 erbaut wurde, als Bonifatius die „Donareiche” bei Fritzlar fällte. Der Stein wurde in den Fußboden der neuen Kirche übernommen und bei der Renovierung 2012 in die Wand links vom Altar eingebaut.
Die heutige Kirche wurde 1893 eingeweiht, nachdem die Bonifatiuskirche zu klein geworden war. Zu ihren Besonderheiten zählt neben dem Bonifatiusstein aus der Vorgängerkirche, das Altarfenster von Jakobus Klonk mit dem Titel "Also hat Gott die Welt geliebt", der Taufstein, ein Taufbaum und die Noeske-Orgel. Innenrenovierungen fanden 1937, 1973 und 2012 statt.
Der 35 m hohe Kirchturm ist mit drei Stahlglocken ausgestattet. Die Kirche wird in der dunklen Jahreszeit abends angestrahlt. Der Platz vor der Kirche ist ein beliebter Ort für Veranstaltungen und bildet das Zentrum bei der weihnachtlichen "Holzhäuser Märchenstraße"
Eine ausführliche Darstellung der Geschichte und Bauweise der Kirche findet man hier